Vom 5. Bis 6. Juni fand in Remscheid die Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online statt. Veranstaltet von der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und der Stiftung Universität Hildesheim trafen sich 75 Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis.
Kulturelle Bildung ist in einem zunehmend heterogenen Spektrum verschiedener Handlungsfelder verortet – mit je eigenen Sichtweisen auf Qualitäten und Potenziale der Kulturellen Bildung. Vor diesem Hintergrund hat die Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online den Diskurs zur Zukunft Kultureller Bildung in Zeiten der Transformation fortgeführt. Die Jahrestagung ging unter anderem der Frage nach, welche Bedeutung Nachhaltigkeit und Digitalität für Zukunftskonzepte von kultureller Bildung haben. Das Tagungskonzept wurde von der Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung, Prof. Dr. Susanne Keuchel, zusammen mit Studierenden der Universität Hildesheim gestaltet, um auch generationsspezifische Perspektiven zur Zukunft Kultureller Bildung zu ermöglichen.
In seinem Impulsreferat zum Thema Nachhaltigkeit stellte Prof. Dr. Ernst Wagner die Bedeutung von Narrativen und Präkonzepten der ästhetischen Erziehung im Rahmen des Schulkanons den Zielen der Agenda 2030 gegenüber und leitete gemeinsam mit den Teilnehmenden interessante Fragestellungen für die kulturelle Bildung ab: Stellen historische Perspektiven und Neupositionierungen bisherige Leitbilder und Handlungsprinzipien der Kulturellen Bildung in Frage? Wie muss eine zeitgemäße Kulturelle Bildung im Zuge des gesellschaftlichen Wandels konkret aussehen? Welche gesellschaftlichen und fachlichen Spannungsfelder muss die Kulturelle Bildung stärker in den Blick nehmen? Margarethe Kreuser nahm als Leiterin des Arbeitskreises Bildung und Partnerschaften für 2N2K Deutschland e.V. an der Jahrestagung teil.
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