“Die Zeit ist reif!” So lautet der Titel für unseren Workshop am 22. Januar 2020 in Kassel. Bei einem Selbstversuch ging es um klimaneutrale Veranstaltungen in der soziokulturellen Praxis.
Hand aufs Herz: Wüssten Sie, was es mit klimaneutralen Veranstaltungen auf sich hat? Das hat auf jeden Fall mit CO2-Emissionen zu tun, mutmaßen die einen. Mit der Reduktion oder bestenfalls Neutralisierung der Verbräuche hänge dies zusammen, ergänzen Studierende der Universität Hildesheim im Projektseminar unter der Leitung von Christian Müller-Espey. Die Auseinandersetzung mit Fragestellungen zur Klimaneutralität werden dringlicher, wie jüngste Prognosen zeigen. Denn »Deutschland verfehlt Klimaziele für 2020 deutlich«, wie die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« titelt (FAZ 2019).
Das Bewusstsein, dass eine Senkung von Treibhausgasemissionen der Mitwirkung bedarf, steigt. Dies haben auch 7 soziokulturelle Zentren aus Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen erkannt, die sich im Zeitraum zwischen Juli 2018 und Dezember 2019 dem »Selbstversuch: Klimaneutrale Kulturveranstaltungen in der soziokulturellen Praxis« stellen. Eingebunden in eine bundesweite Initiative zur Entwicklung von Nachhaltigkeitskultur, gefördert vom Fonds Soziokultur und beratend begleitet vom Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst
und Kultur (2N2K), setzen sich die Zentren mit der Herausforderung auseinander, was es für die Praxis bedeutet, eine Veranstaltung klimaneutral durchzuführen.
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Einen Themenüberblick gibt die Präsentation zum Download (PDF) hier.